Die ökologische Aufgabe des Industrieschornsteins besteht darin, die Verunreinigungen in der Umgebung pro Flächeneinheit gemäß den gesetzlichen Grenzwerten möglichst gering zu halten. Um eine ausreichende Verteilung der Rauchgase sicherzustellen, liegen die heute üblichen Schornsteinhöhen zwischen 100 und 200 Metern.

Schornsteinbau

Industrieschornsteine haben eine funktionale und eine ökologische Aufgabe. Die funktionale Aufgabe besteht darin, Rauchgase aus dem Verbrennungsprozess abzuführen. Dies geschieht durch Auftrieb, der durch den Gewichtsunterschied von heißem Rauchgas und kalter Luft entsteht. Zur Rauchgasreinigung und Wärmerückgewinnung werden heute zahlreiche Aggregate zwischen Feuerung und Industrieschornstein geschaltet, die den Strömungswiderstand der Gase stark erhöhen und die Abgastemperatur deutlich reduzieren, sodass zusätzliche Saugzuggebläse den Auftrieb unterstützen müssen.

Industrieschornsteine

Industrieschornsteine haben die Aufgabe, Rauchgase aus Verbrennungsprozessen in die Atmosphäre abzuführen. Dies wird bewirkt durch den Auftrieb, der durch den Gewichtsunterschied von heißem Rauchgas und kalter Umgebungsluft entsteht. Der erforderliche Unterdruck („Zug“) in der Abgasführung ist ein Kriterium für die Höhe einer Schornsteinanlage.

Die Entwicklung immer effektiverer Rauchgasreinigungsanlagen und die Wärmerückgewinnung bedingen höhere Widerstände im Rauchgasstrom und deutlich reduzierte Abgastemperaturen. Daher ist oftmals die zusätzliche Installation von Saugzug-gebläsen erforderlich.

Ein weiteres Kriterium für die Höhe eines Schornsteins ist die ausreichende Verteilung der im Rauchgas enthaltenen Verunreinigungen. Gesetzliche Forderungen legen hier strenge Grenzwerte pro Flächeneinheit in der Umgebung fest.

Industrieschornsteine für kleine Verbrennungsanlagen beginnen bei Höhen von 20 Metern und mehr. Für Großfeuerungsanlagen, z. B. in Kraftwerken, werden Schornsteine mit Höhen von ca. 200 Metern errichtet.

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